Amma (Q1)
Amma (*1953, Indien)
Mata Amritanandamayi, liebevoll bekannt als Amma (Mutter), Ammachi oder die umarmende Heilige, hat sich durch ihre außergewöhnlichen Handlungen der Selbstlosigkeit und Liebe inmitten dieser schwierigen Zeiten bei Millionen von Menschen auf der ganzen Welt beliebt gemacht.
Besonders bekannt geworden ist Amma durch ihre Darshan bzw. Segnungen. Die Segnungen sind meist in Form mütterlicher Umarmungen. In den letzten 30 Jahren hat Amma mehr als 27 Millionen Menschen auf der ganzen Welt umarmt.
Zudem erstand ein großes Netzwerk gemeinnütziger Aktivitäten wie Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen und Katastrophenhilfeprogramme. Dies umfasst auch freie Häuser für die Armen, Waisenhäuser und vieles mehr.
Ich im Amma Ashram
Amma bin ich 2018 eher zufällig begegnet. Auf der Suche nach einem passenden Ayurveda Institut stieß ich auf die Ayurveda Klinik/Schule, welche Amma ganz in der Nähe von ihrem Ashram in Kerala, Südindien, gegründet hat.
Daher blieb ich ein paar Tage in ihrem Ashram, bevor die Ayurvedakur starten sollte. Normalerweise tourt Amma durch die Welt (was man ihren Plänen online entnehmen kann) und ist nur an bestimmten Tage im Ashram. Relativ spontan und nur ein paar Tage vorher angekündigt war sie plötzlich für ein 3-tägiges Darshan da.
Amma in jungen Jahren (Q2)
Dies läuft tatsächlich so ab, dass sich die Leute ein Ticket holen und vor der Bühne warten, bis sie sich endlich ihre Umarmung von Amma auf der Bühne abholen durften. Auch nach Stunden und Tagen auf der Bühne schein Ammas Motivation und Freude nicht abzunehmen. Ich habe mir das Darshan nur aus dem Publikum angesehen, da ich von Amma vorher noch nicht viel kannte und keine große Verbindung zu ihr hatte. Dennoch war es wirklich beeindruckend zu beobachten, wie viele Tränen und Lachen auf der Bühne ausgetauscht werden.
Leider finde ich gerade mal wieder keine Bilder, da ich auf meinen Reisen das Abspeichern und Sichern meiner Bilder oft hinten anstelle. Hier habe ich aber noch zwei von dem Balkon der Unterkünfte im Ashram, weitere füge ich später hinzu.
Wie ihr seht ist die Umgebung ist unglaublich grün und das Ashram liegt direkt am arabischen Meer. Über dem Fluss liegt ein ganz kleines Dorf und die Ayurveda Schule/Krankenhaus, was auf dem Bild von weitem zu erkennen ist. Im Ashram selbst gibt es auch die Möglichkeit eine Ayurvedakur durchzuführen.
Kostenmäßig gesehen, ist der Aufenthalt im Ashram relativ günstig. Ein geteilte (meist mit 2, 3 Leuten) sehr einfaches Zimmer mit Matratzen oder Betten und Toilette ausgestattet, kam um die 4-5€/Nacht. Zudem sind 3 mal am Tag 3 Essenstationen offen (super nett!): eine kostenlose mit einfachem immer scharfen indischen Essen, eine mit westlichenm Essen und noch eine indische. Zur Kaffeeszeit gibt es kostenfreien Chai.
Gut, aber jede Reise soll ja noch ein kleines Abenteuer bleiben, daher ist es immer gut selbst zu entdecken, anstatt lange Berichte online zu lesen, bevor man irgendwo hinfährt. Dann passieren nämlich die meisten Überraschungen.
Hier kannst du mal einen Eindruck davon bekommen, wie so ein Darshan abläuft:
Amma gibt Darshan | Videolänge: 1:35 Minute
Die Zitate dürfen gerne genutzt und geteilt werden.
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Amma: das Leben umarmen
Schon als Kind entwickelte Amma eine tiefe Religiosität. Sie machte es sich zur Lebensaufgabe, Menschen Trost zu spenden und sie durch Umarmung und Liebe zu heilen.Wie aus dem armen Fischermädchen, das »auszog, die ganze Welt zu umarmen«, eine der bedeutendsten spirituellen Persönlichkeiten unserer Zeit wurde, erzählt Judith Cornell in ihrer eindrucksvollen Lebensbeschreibung der indischen Mystikerin Mata Amritanandamayi, die von ihren Anhängern überall auf der Welt nur Amma (Mutter) genannt wird.
Q 1: Foto Amma: By JLA974, Audebaud Jean louis from casablanca - Flickr, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6811996
Q2: By Fotokannan at ml.wikipedia, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11701763
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